Filtersysteme
(1.
Reinigungsstufe)
Regenwasser muß vor dem Zulauf zum Speicher drucklos feingefiltert werden. Alle angebotenen Filtersysteme sind wartungsarm und entsprechen der DIN 1986, andere Filtersysteme sollten aus Sicherheits- und Qualitätsgründen nicht verwendet werden.
Anwendungen:
Gemäßigtes Klima: 150 m² oder als
Standrohr-Filtersammler 200 m² Dachfläche
Tropisches Klima: 75 m² oder als
Standrohr-Filtersammler 100 m² Dachfläche
Vertikale Strömungsrichtung
Ein- bis Zweifamilienhaus
Prozesswasser in industriellen Anwendungen
Regenwasser für Toilette, Waschmaschine,
Reinigungsarbeiten und Gartenbewässerung
Der
Filtersammler wird in das vertikale Regenfallrohr eingebaut. Er filtert von
oben heranströmendes Regenwasser, bevor es seitlich zur Zisterne abgeleitet
wird. Sein Filtereinsatz besteht aus feinem Edelstahl-Gewebe mit einer
Maschenweite von nur 0,28 mm. So werden Blätter, Moos und sonstige
mitgeschwemmte Fracht zuverlässig separiert und nach unten in den Vorfluter
gespült.
Das
saubere Regenwasser ist optimal für die Lagerung in der Zisterne und den
darauffolgenden Einsatz in Waschmaschine, Toilettenspülung oder zu
Reinigungszwecken vorbereitet. Wahlweise wird der Filtereinsatz auch mit groberer
Maschenweite von 0,44 mm angeboten.
Der Durchfluss durch den Filtersammler kann bis zu 4.2 l/s betragen, entsprechend der Kapazität des Fallrohres. Der offene Querschnitt bleibt durchgehend erhalten. Es gibt keine Verengungen des Querschnitts, an denen sich das Regenwasser stauen kann. Auch nicht bei wolkenbruchartigen Regenfällen mit starkem Frachteintrag. Eine sichere Entwässerung gemäß DIN EN 12056 / EN 752 ist immer gewährleistet, DIN 1989 wird erfüllt. Gleichzeitig besitzt der Filter einen hohen hydraulischen Wirkungsgrad. Bei einem Zufluss von 2 l/s werden beispielsweise 90 % des ankommenden Wassers als Filtrat gewonnen.
Für
das Gehäuse des Filtersammlers stehen zwei Bauformen zur Auswahl:
1. Klassischer Filtersammler (FS) für den Einbau
in das Regenfallrohr
Diese Bauform kann in
einem beliebigen Abschnitt des Regenfallrohres eingesetzt werden. Für den
Einbau wird das Fallrohr durchtrennt und ein 32 cm langer Abschnitt durch den
Filtersammler ersetzt. Auf diese Weise lassen sich bis zu 150 m² projizierte
Dachfläche entwässern. Für die optische Angleichung an das Fallrohr stehen die
Materialien Edelstahl und Kupfer zur Auswahl.
2. Der Standrohr-Filtersammler (STFS) als Ersatz des
Standrohrs
Eine Alternative zum
üblichen Gußeisen-Standrohr am Fuß des Regenfallrohrs bietet der
Standrohr-Filtersammler. Hierbei besitzt der Filtersammler die Form des
Standrohrs und kann an dessen Stelle 1:1 eingesetzt werden. Der Auslass des
gefilterten Wassers befindet sich unterhalb der Erdoberfläche. Die großzügigen
Abmessungen bieten zusätzliches Stauvolumen, wodurch sich bis zu 200 m² projizierte
Dachfläche entwässern lassen.
Alle Ausführungen sind frost- und korrosionsbeständig. Filter aus Edelstahl können ohne galvanische Wechselwirkungen in Fallrohre aus Zink, Kupfer oder Kunststoff eingebaut werden. Verschiedene Anschlussweiten der Filter ermöglichen die flexible Montage.
Alle
Filtereinsätze sind konstruktionsbedingt besonders wartungsarm. Ihre
glatte Oberfläche aus Edelstahl macht es Verunreinigungen nahezu unmöglich sich
festzusetzen. Es entsteht eine selbstreinigende Wirkung, die lange Standzeiten
ermöglicht.
Da
der Filtereinsatz in allen Bauformen des Filtersammlers immer oberhalb
des Bodenniveaus liegt, ist er leicht zugänglich und vor Rückstau im Kanalnetz
geschützt. Im Bedarfsfall lässt er sich mit wenigen Handgriffen aus dem Gehäuse
entnehmen und mit einem Hochdruckreiniger oder in der Geschirrspülmaschine
reinigen.
Für
die Verwendung in Anlagen ohne Kanalanschluß (nachgeschalteter Versickerung)
beachten Sie bitte die Tips unter
Anwendungen:
Gemäßigtes Klima: WFF 100 bis 200
m² Dachfläche / WFF 150 bis 500 m² Dachfläche
Tropisches Klima: WFF 100 bis 100
m² Dachfläche / WFF 150 bis 250 m² Dachfläche
Rohrweite DN 100 / DN 150
Horizontale Zu- und Abläufe
Mehrfamilienhäuser | Gewerbe-
oder Bürogebäude | Regenwasser für Toilette, Waschmaschine, Reinigungsarbeiten
und Gartenbewässerung | Sport- und Reitanlagen | Prozesswasser in industriellen
Der
Wirbel-Feinfilter 100 oder 150 (WFF 100/150) wird in der Regel unter der
Erdoberfläche in das horizontale Wasserrohr eingebaut. Er filtert das seitlich
einströmende Regenwasser und leitet es seitlich zur Zisterne weiter. Sein
Filtereinsatz besteht aus feinem Edelstahl-Gewebe mit einer Maschenweite
von nur 0,28 mm.
So werden Blätter, Moos und sonstige mitgeschwemmte
Fracht zuverlässig separiert und ebenfalls seitlich in den Vorfluter gespült.
Optional ist auch eine gröbere Maschenweite von 0,44 mm, sowie die
Freiaufstellung mit den als Zubehör erhältlichen Wandbefestigungen möglich.
Das
saubere Regenwasser ist optimal für die Lagerung in der Zisterne und den
darauffolgenden Einsatz in Waschmaschine, Toilettenspülung oder zu
Reinigungszwecken vorbereitet. Der Einsatz in Reit- und Sportanlagen bietet
sich an, wo große Flächen bewässert werden müssen oder der Bedarf an weichem
Wasser zu Reinigungszwecken hoch ist.
Alle
Wirbel-Feinfilter eignen sich auch hervorragend zur Reinigung von
Prozesswasser. Anwendungsbeispiele finden sich bereits in der Papier-, Textil-
und Lebensmittelindustrie.
Den
WFF 100 können 4,2 und den WFF 150 sogar 12,8 Liter Wasser pro Sekunde
durchströmen. Das entspricht in Deutschland der Entwässerungsmenge einer
projizierten Dachfläche von 200 m² (WFF 100), bzw. 500 m² (WFF 150). Der offene
Querschnitt bleibt durchgehend erhalten. Es gibt keine Verengungen des Querschnitts,
an denen sich das Regenwasser stauen kann. Auch nicht bei wolkenbruchartigen
Regenfällen mit starkem Frachteintrag. Eine sichere Entwässerung gemäß DIN EN
12056 / EN 752 ist immer gewährleistet, DIN 1989 wird erfüllt.
Flexibilität
schaffen die verdrehbaren Abläufe für Schmutzwasser und gefiltertes
Regenwasser. Sie lassen sich horizontal gegenüber dem Zulauf verdrehen und so
der Einbausituation anpassen. Durch das optionale Verlängerungsrohr können auch
tief unter der Erdoberfläche liegende Rohrleitungen mit dem Wirbel-Feinfilter
ausgestattet werden.
Deckel
und Gehäuse der Wirbel-Feinfilter 100 und 150 sind so stabil konstruiert,
dass sie von Lastkraftwagen bis 30 Tonnen überfahren werden dürfen
(Regelfahrzeuge nach DIN1072 / SLW30).
Nach
dem Einbau wird der WFF Bestandteil des Kanalrohrsystems, d. h. das ankommende
und die abgehenden Rohre müssen dicht angeschlossen werden. Lediglich
die nach oben zeigende Revisionsöffnung bedarf keiner Dichtung, da
hier kein Wasser fließt.
Die Revisionsöffnung
kann mit dem mitgelieferten PE-Verlängerungsschacht bis zum fertigen
Erdniveau verlängert werden. Die Anschlüsse sind gegeneinander
um 360ºdrehbar. Der Filterzylinder (Edelstahl) ist mit einem Ausheber
zum Reinigen nach oben herausnehmbar.
Lieferung erfolgt
incl.
50 cm-Verlängerungsschacht, der beliebig gekürzt werden kann.
Bei Bedarf können weitere Verlängerungsschächte als Zubehör
bestellt werden.
Dieser Filter kann unter Verwendung des nachfolgend beschriebenen Versickerungssiebes (Zubehör) auch in Anlagen ohne Kanalanschluß (nachgeschalteter Versickerung) eingesetzt werden! Beachten Sie bitte hierzu die Tips unter Versickerungshinweise
Das
ankommende Regenwasser läuft aus dem horizontalen Kanalrohr seitlich
in den WFF hinein und wird über die Einströmungsebene in einem
Wirbel nach unten zum Filtereinsatz geführt. Dort wird, unter Ausnutzung
der Adhäsionskraft, das Dachabflußwasser durch den senkrecht
sitzenden Fein-Filter hindurchgezogen und über den Zisternenstutzen
dem Speicherbehälter zugeführt. Der Schmutz wird mit dem Restwasser
zum Kanal durchgespült. Nach diesem Prinzip werden über 90 %
des im WFF ankommenden Regenwassers gefiltert. Partikel, die größer
als 0,38 mm sind, werden direkt in den Abflußkanal gespült.
Die offenen Querschnitte
der Dachentwässerungs-Rohre bleiben im WFF durchgehend erhalten. Es
kommt zu keinen Querschnittsverengungen im Filter, an denen sich Regenwasser
stauen kann. Dies ist besonders bei Wolkenbruchartigen Regenfällen
mit beträchtlichem Wasserzulauf wichtig. In solchen Fällen werden
noch 50 % gefiltertes Wasser dem Speicherbehälter zugeführt.
Überschüssiges Regenwasser wird unmittelbar zum Abflußkanal
geleitet.
Der
Filtereinsatz entfaltet seine volle Adhäsionskraft und seinen maximalen
Wirkungsgrad erst, wenn sein Filtergewebe völlig durchnässt worden
ist. Dies kann nach langer Trockenzeit bis zu 2 Minuten dauern.
Mit Hilfe des Blindeinsatzes
(Zubehör) ist es möglich, das Filtern außer Betrieb zu
setzen. Das Regenwasser fließt dann ungefiltert in den Abflußkanal
weiter (Stillegung der Regenwasseranlage).
Der mit einer eingearbeiteten
Muffe versehene Regenwasserzulauf ist um 360° zum Unterteil drehbar.
Der Kanalauslauf ist in der Mitte des Unterteils zentriert. Somit können
Rohre aus jeder Richtung angeschlossen werden.
Der WFF erfüllt
die Anforderungen der DIN 1986 (Entwässerung für Gebäude
und Grundstücke).
Anschlüsse: Zu-
und Ablauf DN 300 / Zisternenabgang für gefiltertes Wasser DN 200.
Bei der Verwendung von Filtern vor dem Speicher, sowie dem Pumpensystem SILENTIO ist der Einbau des SAFF nicht erforderlich. Der SAFF kann die Wasserqualität nicht verbessern und stellt nur einen zusätzlichen Pumpenschutz dar.