Entwässerungs- und Anschlußschema
einer Regenwassernutzungsanlage
 

Das oben gezeigte Anschlußschema ist für alle Erdspeichersysteme gültig, ob Beton oder PE-Speicher und kann entsprechend der Anzahl der Fallrohre und Bausituation angepasst werden.

Alle Rohrleitungen werden in Pfeilrichtung mit Gefälle (ca. 1%) gelegt. Hierbei ist für die Höhenbestimmungen der Rohrleitungen und des Speicheranschlusses der Höhenversatz des Filters, d.h. Höhenunterschied zwischen Filterzulauf - Filterabgang zur Zisterne, sowie Filterzulauf - Schmutzwasserablauf, zu berücksichtigen.

Versickerungshinweis:
Bei Anschluß der Anlage an eine Versickerungsrigole muß für den Filter ein Versickerungssieb als Zubehör bestellt werden, um die Rigole vor Verstopfungen durch Blätter, etc. zu schützen.



Bei diesem Anschlußschema wird die Zisternenanlage im "Nebenstrom" der Entwässerung betrieben. Der Filter fungiert hierbei als automatische Weiche. Die Dachentwässerung, die der DIN 1986 entsprechen muß und genehmigungspflichtig ist, wird durch die rotbraune Strichlinie dargestellt. Der Nebenstrom, der nicht der DIN 1986 entsprechen muß, wird durch die blaue Strichpunktlinie dargestellt.
Bei einer Störung in der Zisterne oder dem Filter ist bei diesem Anschlußschema die ordentliche Dachentwässerung jederzeit gewährleistet. Bei Bedarf kann die Zisternenanlage durch einen Blindeinsatz im Filter jederzeit abgesperrt und außer Betrieb genommen werden.

Durch die Verlegung des Technikrohres wird für eine Zisternennachspeisung keine zusätzliche Nachspeiseleitung benötigt und spätere Änderungen der Anlage oder ein Leitungsaustausch sind auch nach Jahren noch ohne Erdarbeiten möglich.